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Ostheide

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Solidarität der Dörfer im Namen ausgedrückt - Harmonische VorstandswahlenJetzt heißt es SoVD-Ostheide

Jetzt ist es offiziell: Der SoVD-Ortsverband Neetze-Thomasburg-Barendorf-Vastorf heißt jetzt Ostheide. Das segneten die Mitglieder bei der jüngsten Jahresversammlung ab. „Wir nehmen das 50-jährige Jubiläum der Samtgemeinde zum Anlass, uns ab jetzt SoVD-Ostheide zu nennen“, sagte Vorsitzende Monika Quade. „Wir sind alle hier zusammen in der Ostheide und das verbindet uns.“

Gemeinschaft drückte sich auch bei den Wahlen zum Vorstand aus: Vorsitzende bleibt Monika Quade, Stellvertreter Ulrich Sander und 2. Stellvertreter wurde neu Ulrich Krönke. Der neue Schatzmeister ist Joachim Bantin, Schriftführerin bleibt Helga Kiehn. Revisorinnen sind Karin Walla und Hanne Schierloh, Beisitzer Cordula Alemeier, Bernd Heuer, Dieter Harneit, Margot Heinelt und Gerda von Rüsten.

Auch die Prominenz zeigt bei den Sitzungen des SoVD-Ostheide meist geschlossen Flagge: Samtgemeindebürgermeister Norbert Meyer, Neetzes Bürgermeister Karsten Johansson, Thomasburgs Bürgermeister Dieter Schulze, Barendorfs Bürgermeister Jens Könke und die stellvertretende Bürgermeisterin aus Vastorf, Franziska Wille aus Vastorf lobte die Arbeit des SOVD und hatten alle einen Umschlag dabei.

In ihrem Jahresbericht machte Monika Quade deutlich, wie vielfältig die Veranstaltungen des Ortsverbandes sind: Von Kriminalprävention, über Kulturfahrten bis hin zum Grillfest war für jeden etwas dabei. „Auf Wunsch der Damen haben wir ein Frauenfrühstück mit Referentinnen organisiert“, berichtete die Vorsitzende. „Sowie ebenfalls auf ausdrücklichen Wunsch der Mitglieder einen Vortrag vom Martin Rabe, Sprecher vom Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt.“

Für seine rund 400 Mitglieder hat der Ortsverband auch im laufenden Jahr etliche Aktionen auf die Beine gestellt. Mit dabei ist wieder eine Fahrradcodierung, diesmal in Barendorf. „Über Vorschläge und Wünsche freuen wir uns immer“, betonte Monika Quade. „Ganz wichtig: Wenn es Ihnen gefallen hat sagen Sie es bitte weiter.“ Abschließend dankte sie den Kommunen und der Sparkasse Lüneburg für ihre finanzielle Unterstützung, die diese vielfältigen Veranstaltungen in diesem Rahmen erst möglich machen.

Bei der Versammlung wurden auch einige besonders treue Mitglieder geehrt. „Eigentlich wären es 40 Ehrungen gewesen, aber nicht alle können heute hier sein“, so Monika Quade. „Ihnen geht die Urkunde und die Nadel per Post zu.“ Gemeinsam mit Kreisschatzmeister Frank Sobottka überreicht sie Ingeburg und Jens Buchholz, Ulrich Krönke sowie Hanne und Dieter Schierloh die Ehrungen für 20 Jahre Mitgliedschaft und Elisabeth Luise Schneider für 25 Jahre. 

Dörferbus und neuer Verein sorgen für Aktivität im Dorf

Wenn der SoVD in Neetze zur Jahresmitgliederversammlung einlädt, ist es für die Bürgermeister der vier Gemeinden eine Selbstverständlichkeit dabei zu sein. Neetzes Bürgermeister Karsten Johansson berichtete von den aktuellen politischen Themen im Dorf. Wichtig für die Bürger sind vor allem die beiden neuen Einkaufsmöglichkeiten, die geschaffen werden sollen. „Da entwickeln wir gerade den Bebauungsplan“, so Johansson. Problematisch sieht der Bürgermeister die neuen Vorgaben in Sachen Windenergie. „Ob das in dieser Dosis so gut ist – da wäre ich vorsichtig“, gab er zu bedenken. Für Vastorf war Bürgermeister Herbert Wulf gekommen. „Ich weiß, wie wichtig der Sozialverband ist“, sagte er schlicht. „Meine Eltern waren selbst aktiv.“ Der stellvertretende Bürgermeister von Thomasburg, Dieter Schulz, dankte dem SoVD für das Engagement und sagte: „Weiter so.“ Auch Samtgemeindebürgermeister Norbert Meyer betonte die Wichtigkeit der sozialen Arbeit. „Die Themen bleiben“, sagte er. Alle Politiker hatten Umschläge mitgebracht, um die Arbeit der SoVD zu unterstützen.

Damit die Mitglieder möglichst gut informiert sind, hatte Vorsitzende Monika Quade außerdem Ulrich Sander vom Verein Dörferbus und Sarah Gustafsen vom neu gegründeten Verein „Dorfgemeinschaft Neetze“ eingeladen. Sander warb für den Dörferbus, der seine Mitglieder im Bereich der Samtgemeinde und nach Lüneburg bringt. „Fahren dürfen alle, die älter sind als 75 Jahre oder zu 50 Prozent schwerbehindert sind oder weniger als 2008 Euro im Monat bekommt“, machte Sander deutlich. Die Mitgliedschaft kostet 24 Euro im Jahr und sorgt dafür, dass ältere Menschen mobil bleiben.

Der Verein Dorfgemeinschaft Neetze ist der Nachfolger der HWK und wurde im November gegründet. „Uns ist es wichtig, dass Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt und das Osterfeuer weiterhin stattfinden können“, erklärte Sarah Gustafsen.

Monika Quade berichtete von den Aktivitäten im vergangenen Jahr. Von Vorträgen über Sicherheit am Handy und im Internet, über Kulturfahrten bis hin zum Grillfest war für jeden etwas dabei gewesen. Schatzmeister Dieter Harneit legte die Finanzen dar und bekam prompt die Entlastung der Versammlung.

Im Anschluss an die Jahresmitgliederversammlung ehrte Monika Quade Marianne Kuhnert, Brigitte Gerlach und Werner Walla für 20 Jahre Mitgliedschaft.

Run auf Fahrradcodierung in Neetze

Der SoVD Neetze-Thomasburg-Barendorf-Vastorf ist mobil und setzt auf Sicherheit. Schon seit einigen Jahren treffen sich die Mitglieder zum traditionellen Sommergrillen in Thomasburg, dass die meisten per Fahrrad ansteuern. Kein Wunder, dass Schriftführerin Helga Kiehn auf die Idee kam, für die SoVDler und alle Interessierten eine Fahrradcodieraktion zu organisieren.

Das Team der Verkehrswacht Lüneburg erklärte sich sofort bereit, den Laser anzusetzen und baute alle Nötige auf dem Neetzer Dorfplatz auf. Verstärkung bekam Martin Schwanitz von Martina Schulze und Thomas Weers von der Polizeistation Barendorf sowie dem ehemaligen Barendorfer Polizist Uwe Schröder. „Es war an diesem Tag sehr heißt“, sagte Vorsitzende Monika Quade. „Deshalb haben wir reichlich Getränke an die Radler ausgeschenkt.“ Aber auch ein Stück selbst gebackener Butterkuchen wartete auf die Mitglieder. Insgesamt wurden 69 Räder codiert. „Die Leute kamen von überall her nach Neetze und wir mussten sogar aus Zeitgründen nachher noch Leute wegschicken“, sagte Monika Quade.

Wie soll das Kind nun heißen?

Mit einem Präsentkorb und donnerndem Applaus verabschiedeten die Mitglieder des SoVD-Ortsverbandes Neetze-Thomasburg-Barendorf-Vastorf ihren scheidenden Vorsitzenden Heinz-Jürgen Raulf. Raulf hatte in den Jahren seines Vorsitzes den Ortsverband nicht nur zahlenmäßig vorangebracht: Auch in Politik und Gesellschaft hatte Raulf sich für den SoVD eingemischt. Doch aus gesundheitlichen Gründen musste er bereits im vergangenen Jahr zurücktreten. Seitdem ist seine Stellvertreterin Monika Quade die vom Landesverband eingesetzte Vorsitzende.

„Trotz Corona hat sich bei uns also viel getan“, sagte Monika Quade. Nicht nur, dass plötzlich eine neue Vorsitzende da war, die Neetzer hatten mit der Zusammenlegung mit dem Ortsverband Vastorf-Barendorf im Juli 2021 plötzlich knapp 200 Mitglieder mehr. Auch inhaltlich hatte der Vorstand gearbeitet. Vor allem die Vernetzung der Vereine in der Ostheide, die vom Barendorfer Bürgermeister Jens Könke initiiert wurde, liegt der neuen Vorsitzenden sehr am Herzen. Nebenbei hatte der Verband Ulrich Krönke und Helga Kiehn für ihren unermüdlichen Einsatz beim Tag des Ehrenamtes vorgeschlagen, wo sie entsprechend gewürdigt wurden. Monika Quade berichtete außerdem von den regelmäßigen Treffen der Kreisfrauengruppe.

Ein Thema an diesem Nachmittag war auch der Name des neuen Ortsverbandes. Offiziell heißt er Neetze-Thomasburg-Vastorf-Barendorf. Ein wahres Ungetüm. „So ein langer Name geht ja gar nicht“, gab Barendorfs Bürgermeister Jens Könke zu bedenken und schlug Alternativen wie SoVD-Ostheide vor. Mit dieser Einschätzung steht er zwar nicht ganz alleine da, doch so einfach wollten sich die Mitglieder nicht überreden lassen. Der Ortsverband will jetzt Vorschläge sammeln und bei der nächsten Jahresmitgliederversammlung über einen neuen Namen abstimmen.

Gäste der Veranstaltung waren neben Könke die SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers, Samtgemeindebürgermeister Norbert Meyer, sowie Neetzes Bürgermeister Karsten Johansson und – quasi als Gastgeberin im Schützenhaus Reinstorf - Bürgermeisterin Marion Brohm.Alle hatten praktische kleine Flachgeschenke für die Neue Vorsitzende dabei.

Durch die turnusgemäßen Vorstandswahlen führte Kreisschatzmeister Frank Sobottka. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Ämtern bestätigt, womit Monika Quade nun auch das Votum ihrer Mitglieder hat. Ihr Stellvertreter bleibt Ulrich Krönke, Schatzmeister Dieter Harneit und Schriftführerin Helga Kiehn. Beisitzer wurden Bernd Heuer, Jürgen Meyer, Cordula Alemeier, Margot Heinelt und Hans-Jürgen Raulf.

Für das laufende Jahr hat der SoVD-Ortsverband, der noch keinen offiziellen Namen hat, noch einige Veranstaltungen geplant. Dazu gehören ein plattdeutscher Nachmittag und ein Herrenfrühstück, aber auch eine Schiffahrt von Artlenburg nach Hamburg.

Zusammen sind wir stärker

Das sieht auch die Kreisvorsitzende Elfi Rosin so: „Ein alter und wahrer Slogan des SoVD lautet: Gemeinsam sind wir stark.“ Dies gelte auch für die Fusion dieser beiden Ortsverbände, bei dem Vastorf-Barendorf im Vorstand schwach besetzt war und Neetze Thomasburg sehr stark. Die Kreisvorsitzende ist sich sicher, dass alle Mitglieder künftig von einem noch leistungsfähigeren Ortsverband Neetze-Thomasburg betreut werden.

Insgesamt hat der neue Ortsverband jetzt rund 370 Mitglieder.

„Ich freue mich auf die Herausforderung und nehme sie gern an“, sagt die Vorsitzende des neuen Ortsverbandes, Monika Quade. Jetzt gehe es darum, die neuen Mitglieder kennenzulernen und das zu fördern, das den SoVD auszeichnet: Gemeinschaft. Dazu plant der SoVD im August ein Grillfest in Thomasburg – sozusagen in der geografischen Mitte des neuen Verbandes. Monika Quade findet ebenfalls, dass die Fusion der richtige Weg ist. „Wir müssen uns ohnehin mehr vernetzen“, erklärt sie und verweist auf die aktive Frauengruppe des SoVD, die sich aus Frauen vieler Ortsverbände zusammensetzt und auch politische Arbeit vor Ort leistet. „Ich bin jedenfalls hochmotiviert, den neuen Ortsverband in eine gemeinsame Zukunft zu führen.“