Direkt zu den Inhalten springen

Amelinghausen

Ihre Ansprechpartner vor Ort...


Jahrhunderte von Geschichte in beeindruckender Architektur

Das Kloster Ebstorf ist eines von nur sechs Lüneburger Frauenklöster, die auch als Heideklöster bezeichnet werden. Grund genug für den SoVD Ortsverband Amelinghausen, sich diese historische Stätte einmal genauer anzusehen. Rund 35 Gäste ließen sich bei einem geführten Rundgang über die Geschichte des Klosters informieren.

Die 1160 als Prämonstratenserkloster gegründete Anlage mit der Hallenkirche in norddeutscher Backsteingotik beeindruckte die SOVDler mit seiner Architektur der Laubengänge sowie der spirituellen Atmosphäre. Das mittelalterliche Gemäuer ist reich an historischen Zeugen des Glaubens.

Berühmt wurde das Kloster durch die Ebstorfer Weltkarte, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Sie war die größte und umfangreichste bisher bekannt gewordene Weltkarte aus dem Mittelalter, die die Welt als Scheibe zeigt. Das Original wurde 1943 in Hannover bei einem Bombenangriff zerstört. „Im Kloster konnten wir eine Kopie besichtigen, die uns von einer seit sechs Jahren im Kloster lebenden Konventualin eindrucksvoll erklärt wurde“, so Ortsvorsitzender Norbert Thiemann. Zum Abschluss des Ausfluges stärkten sich die Teilnehmer im Café „Am Kloster“ mit hauseigenen Torten und Kaffee.

Norbert Thiemann zieht positive Bilanz aus dem vergangenen Jahr"Wir sind die erste kompetente Anlaufstelle"

„Die Mitgliederzahlen sind stabil geblieben und wir haben in diesem Jahr viel vor“, mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Norbert Thiemann die diesjährige Mitgliederversammlung des SoVD-Amelinghausen.

Über 60 Mitglieder waren der Einladung ins Gasthaus Fehlhaber gefolgt. Mit dabei Bürgermeisterin Mareike Witte, die ihre Grüße der Gemeinde überbrachte sowie der stellvertretende SoVD-Kreisvorsitzende Stephan Cardinahl, der über die Erfolge des vergangenen Jahres berichtete.

„Eine neu gewählte Vorstandsriege, konstant gebliebene Mitgliederzahlen und vielfältige Unterstützung bei sozialen Fragen“, resümierte Thiemann zufrieden das vergangene Jahr. „Wir sind gut aufgestellt und tragen mit unseren Veranstaltungen, Themenabenden, Ausflügen oder Besuchen zu Jubiläen viel zum gemeinsamen Miteinander vor Ort bei.“

Er verwies darauf, wie wichtig für viele Menschen die unterschiedlichen Hilfen rund um Fragen zu Kurzarbeitergeld, Rente/Pflege oder Hartz IV mit den weiterführenden fachlichen Beratungen durch den SoVD-Kreisverband Lüneburg-Lüchow seien. „Wir sind die erste kompetente Anlaufstelle“, so der Vorsitzende. „Der Bedarf an Unterstützung durch uns als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit ist groß.“

Im Mittelpunkt der Versammlung standen Wahlen zum Vorstand. Norbert Thiemann wurde einstimmig für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite steht Ulrike Böckmann als Stellvertreterin. Im Amt bestätigt wurden Schatzmeisterin Edith Ehlert, Frauensprecherin Monika Narewski. Beisitzer sind Bärbel Saß, Fritz Ehlert und Jürgen Ludolph. Kassen Revisorinnen bleiben Ela Ludolph, Renate Thiemann und Anika Eberl. Zur neuen Schriftführerin wurden Jutta Gerkens gewählt.

An diesem Nachmittag ehrte Tiemann außerdem Harry Fromke aus Rehlingen für seine 25-jährige Mitgliedschaft mit einem Blumengruß einer Urkunde sowie einer Anstecknadel.

Für das laufende Jahr hat sich der Ortsverband viel vorgenommen. Dazu gehört am 25. Mai ein Boßel-Nachmittag in der Kronsbergheide. Mit im Programmkalender stehen Halb- und Ganztagesfahrten, aber auch ein Themenabend zur Rente. mit dem Beratungszentrum Lüneburg.

Der Nachmittag wurde mit einer Kaffeetafel, für die Bäckermeister Christian Müller aus Oldendorf/Luhe den Kuchen gespendet hatte, bereichert.

Mit Vielfalt und Charme beeindruckt

Berlin war das Ziel des SoVD-Ortsverbandes Amelinghausen. Nicht nur die politische Hauptstadt, sondern auch die Umgebung stand auf dem Programm. Zunächst besuchten die Amelinghausener das Reichstagsgebäude, wo die 41 Gäste von CDU-Fraktionsreferenten Dominik Wehling in Empfang genommen wurden. Nach einer Führung durch das Reichstagsgebäude mit Blick in den Plenarsaal informierte Wehling über die Geschichte des Reichstagsgebäudes sowie über die Arbeit und Abläufe im deutschen Bundestag.

„Es war faszinierend, die beeindruckende Architektur des Reichstagsgebäudes zu bestaunen und mehr über die Arbeit der Abgeordneten zu erfahren“, sagte Ortsvorsitzender Nobert Thiemann. Von der Kuppel des Reichstagsgebäudes hatten die Besucher bei strahlendem Sonnenschein einen herrlichen Blick über Berlin. Natürlich durfte nach diesem Besuch ein Fußmarsch durchs benachbarte Brandenburger Tor und ein neugieriger Blick ins Hotel Adlon nicht fehlen.

Am Nachmittag ging es dann weiter mit einer Bootsfahrt auf der Spree, mit Blick auf die beeindruckende Berliner-Skyline und das Regierungsviertel. Nach einem kleinen Fußmarsch entlang der Spreepromenade erreichten die Amelinghausener im Nicolaiviertel die historische Gaststätte „Mutter Hoppe“.

Am zweiten Tag drehte sich alles um die Geschichte der Hauptstadt. Bei einer Rundfahrt steuerten die Besucher die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Vorbei am Brandenburger Tor, dem Reichstag, dem Holocaust-Mahnmal und am Checkpoint Charlie. Natürlich durfte auch eine Currywurst am Stand 36 Bahnhof Zoo nicht fehlen. „Berlin hat uns mit seiner Vielfalt und seinem Charme beeindruckt und wir werden diese Reise sicherlich noch lange in Erinnerung behalten“, resümierte Thiemann.

So wird das eigene Zuhause sicherer

Jeder kennt aus dem Fernsehen: Da kommt jemand nach Hause und die Tür ist aufgebrochen. Dahinter wartet ein wildes Chaos, das einmal ein Zuhause war und man weiß sofort, dass derjenige Opfer eines Einbruchs geworden ist. Das passiert nicht nur im Film. Das machte Polizeihauptkommissar Michael Falk bei einem Vortrag des Ortsverbandes Amelinghausen den Zuhörern schnell klar.

„Einbrüche sind nicht nur traumatisierend für die Opfer, sondern verursachen auch erheblichen finanziellen Schaden“, betonte er. „Daher ist es von großer Bedeutung, dass jeder einzelne von uns Maßnahmen ergreift, um sich und sein Eigentum zu schützen.“ Der Experte für Kriminalprävention vermittelte den Zuhörern wichtige Tipps und Tricks, um ihre Häuser und Wohnungen besser vor Einbrüchen zu schützen. In seinem Vortrag ging er detailliert auf die gängigen Einbruchsmethoden ein und erläuterte, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden können, um sich effektiv dagegen zu schützen.

Die Zuhörer waren sichtlich begeistert von den praxisnahen Ratschlägen und zeigten großes Interesse an den vorgestellten Sicherheitstechniken. Einige nutzten im Anschluss an den Vortrag die Gelegenheit, individuelle Fragen an den Referenten zu stellen und erhielten wertvolle Empfehlungen für ihre spezifischen Sicherheitsbedürfnisse.

Vorsitzender Norbert Thiemann bedankte sich herzlich bei Herrn Falk für seinen engagierten Vortrag und lobte seine kompetente und verständliche Art, komplexe Sicherheitsfragen zu erläutern. „Wir sind sehr dankbar, dass Sie ihr Fachwissen mit uns geteilt haben“, so Thiemann. „ Dieser Vortrag hat uns alle sensibilisiert und dazu motiviert, unsere Sicherheitsmaßnahmen zu überdenken und zu verbessern.“

Geschichte und idyllsche Natur

Die Ruhe der Natur und die Geschichte einer lebhaften Stadt – beides erlebten die rund 50 Teilnehmer einer Kulturfahrt des SoVD-Ortsverbandes Amelinghausen. Mit einem Ausflugsschiff erkundeten die Ausflügler die Landschaft rund um die Wakenitz. Mit ihrer unberührten Natur gilt die Wakenitz in Schleswig-Holstein als Amazonas des Nordens. „Es war herrlich ruhig und idyllisch - jeder hatte Zeit für ein nettes Gespräch mit seinem Nachbarn“, freute sich Vorsitzender Norbert Thiemann.

Nach gut zwei Stunden erreichten die SoVDler die Hansestadt Lübeck. „Die Stadt hat uns mit mittelalterlicher Architektur und dem hanseatischen Flair beeindruckt“, so Thiemann. Sie bummelten durch die engen Gassen und bestaunten die gotischen Backsteinkirchen und die historischen Kaufmannshäuser. Besonders prägend war das Holstentor, das Wahrzeichen der Stadt. Ein imposantes Stadttor, das bis heute gut erhalten ist. Natürlich durfte auch eine Kostprobe des berühmten Marzipans nicht fehlen. „Das Erlebnis an der Wakenitz und in Lübeck hat sich definitiv gelohnt“, betonte auch Schatzmeisterin Edith Ehlert. „Wir können jedem einen Ausflug in diese schöne Region empfehlen, die mit ihrer Natur und Kultur gleichermaßen beeindruckt.“

Auch nach 76 Jahren ein lebendiger Ortsverband

Im Mittelpunkt stand dabei natürlich der Rückblick auf 76 Jahre Vereinsgeschichte. Wie alle anderen Ortsverbände waren es auch in Amelinghausen Kriegsversehrte, die den Ortsverband gründeten. Vorsitzender war damals Richard Ebel aus Oldendorf (Luhe). 2002 hatte der Ortsverband 202 Mitglieder, heute sind es bereits fast doppelt so viele.

„Die Arbeit des SoVD ist bis heute von unschätzbarem Wert, und ich denke, wir alle sind dankbar für das Engagement und die Unterstützung, die der Verband auf vielfältige Art und Weise bietet“, resümierte Vorsitzender Norbert Thiemann. „Wir haben nicht nur einen Grund zu feiern, sondern auch zu reflektieren“, sagte er und ließ die Verbandsgeschichte und Veranstaltungen Revue passieren.

„Wir können auf die Erfolge und Errungenschaften des SoVD zurückblicken und uns gleichzeitig darauf konzentrieren, wie wir in Zukunft noch besser für die Bedürfnisse der von uns vertretenen Menschen eintreten können“, so Thiemann. Das Vorstandsteam unterstütze die Menschen vor Ort in den sozialpolitischen Bereichen wie Rente, Behinderung, Pflege, Sozialhilfe, Patientenverfügung sowie Vorsorgevollmacht. „Und in rechtlichen Fragen mit den sehr kompetenten Mitarbeiterinnen im Beratungsbüro in Lüneburg.“ Thiemann berichtete, dass das Beratungsbüro allein im vergangenen Jahr 3,4 Millionen Euro für seinen Mitglieder erstritten hat: „Respekt und Anerkennung für die Arbeit“, betonte er.

Gemeinsam mit dem Kreisverband setzt sich der Ortsverband bei Themen wie Armutsschatten, Energiekrise, Bürgergeld oder sowie Gemeinsam gegen Einsamkeit ein. Dazu komme das vielfältige Angebot vor Ort, wie Themenabende und gesellige Veranstaltungen. „Alle bisherigen Veranstaltungen waren alle sehr gut besucht und brachten etwas Abwechselung in unser aller Alltagsleben“, so Thiemann. „Es kann also keine Rede davon sein, dass nach 76 Jahren eine gewisse Behäbigkeit einsetzt“, schmunzelte der Vorsitzende und nutzte die Gelegenheit, allen zu danken, die sich aktiv für den Ortsverband einsetzen.

Gäste des Nachmittages waren Kreisvorsitzender Joachim Roemer und sein Stellvertreter Stephan Cardinahl. In seinem Grußwort hob der Kreisvorsitzende die gute Zusammenarbeit mit dem Ortsverband hervor und dankte dem Ortsverband für das soziale Engagement. Er hatte dazu auch eine Urkunde mitgebracht, die er Norbert Thiemann überreichte.
„Wir hatten wirklich nette Gespräche und Rückblicke“, kommentierte Thiemann den Nachmittag. „Keiner hat sich gelangweilt.“ Sein Resümee: „Der Ortsverband hat ein tolles Vorstandsteam, das diesen wunderschönen Nachmittag mit dem Team des Seestübchens Imke und Holger vorbereitet hatten.“

Bewegung, die einfach Spaß macht

Unter dem Motto „Bosseln hält fit und macht Spaß“ trafen sich 30 Teilnehmer des SOVD-Amelinghausen bei gutem Wetter auf dem Parkplatz am Lopausee. In zwei Mannschaften starteten die Boßeler, ausgerüstet mit zwei neuen Gummikugeln (rot und gelb) und einem gut gefüllten Bollerwagen, in Richtung Kronsbergheide.

Nach 3,5 Kilometern emsigen Werfens erreichten die Wanderer den Schafstall, wo sie inmitten in der wunderschönen Heidekulisse, ein tolles Angebot an Kaffee, Tee und Kuchen erwartete.

Geboßelt wurde mit viel Elan und guter Laune, wobei auch die Unterhaltung am Rande nicht zu kurz kam. In der Endwertung des sportlichen Vergleichs lagen die Mannschaften nur knapp auseinander. „Das zeigt, dass unsere Schatzmeisterin Edith Ehlert auch diesmal wieder eine gute und ausgewogene Einteilung der Mannschaften hinbekommen hat“, so Vorsitzender Norbert Thiemann. Er dankte den Helfern, die die Veranstaltung vorbereitet und mit einer Kaffee-, Tee-, oder Kuchenspende bereichert haben.

Architektur, Kunst und Garten

In der Kunststätte vereinen sich Architektur, Bildhauerei, Malerei, Kunstgewerbe und Gartenkunst. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Grundstück noch nicht bewaldet, sondern eine Heidefläche. Eines der ersten Gebäude, das auf dem Grundstück errichtet wurde, war das Wohn- und Atelierhaus, das auf einer Erhöhung steht und im Heimatschutzstil bis in das kleinste Detail künstlerisch ausgestaltet ist.

Unter fachkundiger Führung lernten die Ausflügler den Kunsttempel kennen, der als eine „Stätte innerer Einkehr“ für Wanderer dienen soll,der Eddasaal, ein Raum, der sich über zwei Geschosse erstreckt und mit großen Fensterfronten nach Norden für einfallendes Licht sorgt sowie die Gartenanlage mit ihren Skulpturengarten, Baumtempel, Baumkreis (das so genannte Omega), Obst- und Gemüsegärten, Heideflächen, Steingarten und Monolithenallee.

Nach rund zwei Stunden Kultur und einer gemütlichen Kaffeepause machten sich die Amelinghausener wieder auf den Weg. Resümee der Reisegruppe: Manchmal ist der Weg zu einem spannenden Anlaufpunkt gar nicht so weit.

Blumen für langjährige Treue

In ihren Grußworten hoben die Gäste die gute Zusammenarbeit hervor und dankten dem Ortsverband für das soziale Engagement. Ulrike Böckmann berichtet aus der Arbeit des neu gewählten Kreisvorstandes. „Wir wollen enger mit den Ortsverbänden zusammenarbeiten“, betonte sie. Daher gebe es künftig Paten für jeden Ortsverband, um den Kontakt zum Kreisverband zu vereinfachen. Der neue Kreisvorstand setzt auf Vernetzung und hat bereits Gespräche mit dem DGB, dem Paritätischen und einigen Spitzenpolitikern geführt. Gemeinsame Veranstaltungen zum Weltfrauentag und der Tag des Wir im August sind erste Ergebnisse.

Die Formalien der Mitgliederversammlung liefen reibungslos ab: Nach dem Verlesen des Protokolls, den Rechenschaftsberichten und dem Kassenbericht erfolgte einstimmig die Entlastung des amtierenden Vorstandes. Norbert Thiemann bedankte sich zum Schluss bei allen für das gute Gelingen der Jahreshauptversammlung und bat um rege Teilnahme an den Veranstaltungen.

Mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde nebst Anstecknadel bedankte sich der Vorstand bei den Mitgliedern Annemarie Müller und Waltraud Tipp, beide aus Amelinghausen, für ihre lange Treue.

Kunst und Kulinarisches zum Jahreabschluss

Einen etwas anderen Jahresabschluss feierte der SoVD-Ortsverband Amelinghausen: Knapp 50 Mitglieder machten sich auf den Weg nach Dithmarschen zu Kultur und Kulinarischem.

In Deutschlands größtem Kohl-Anbaugebiet, mit 3000 Hektar, werden jährlich bis zu 90 Millionen Kohlköpfe geerntet, für jeden Bundesbürger quasi einen. Auf dem Programmzettel stand auch eine Dithmarschen-Rundfahrt mit Reiseleitung. Dabei besichtigten die Reisenden das Eidersperrwerk und den Meldorfer Dom. Hier gab es auch eine Führung und ein kleines Orgelkonzert auf der Orgel des dänischen Orgelbauers Marcussen.

Anschließend ging es weiter nach Elpersbüttel wo im Landgasthof „Zur Jägersburg“ die kulinarische Seite des nördlichsten Bundeslandes geboten wurde.

Was tun, wenn es brennt?

Ein Brand in der Wohnung oder im Haus ist eine absolute Ausnahmesituation. Damit alles möglichst glimpflich ausgeht, sollte man im Notfall genau wissen, wie man zu reagieren hat. Deshalb besuchte der SoVD Ortsverband Amelinghausen die Freiwillige Feuerwehr in Amelinghausen.

Ortsbrandmeister Uwe Meyer informierte mit einigen Kammeraden über kleine Küchen- und Wohnungsbrände und gab Ratschläge über Möglichkeiten eines schnellen Löschens. „Die wichtigste Regel, wenn es brennt, lautet: Ruhe bewahren“, betonte er immer wieder. „Nur mit kühlem Kopf kann man angemessen reagieren.“

Je früher ein Feuer entdeckt wird, desto größer ist die Chance, es selbst löschen zu können. Kleinere Brände lassen sich in der Regel gut mit einer Löschdecke oder mit einem Feuerlöscher, notfalls auch mit Wasser bekämpfen, erklärten die Feuerwehrkameraden. „Wichtig hierbei: Brennendes Fett nie mit Wasser löschen, denn dabei kann eine lebensgefährliche, hohe Stichflamme entstehen“, erklärte Meyer. Brennt also etwa eine Pfanne auf dem Herd, solle man zuerst den Herd abstellen, dann einen Deckel auf die Pfanne legen, damit die Flamme erstickt und die Pfanne von der heißen Herdplatte schieben.

Mit Feuer sei nicht zu spaßen, betonte Meyer. „Grundsätzlich gilt: Sei lieber zu vorsichtig als zu kühn.“ Wenn ein Feuer sich über die Entstehungsbrandphase hinaus entwickelt hat, geht die Ausbreitung sehr schnell. Im Zweifelsfall, und besonders dann, wenn sich der Rauch schnell ausbreitet, sollte man immer den Rückzug der Brandbekämpfung vorziehen und unter der Nummer 112 einen Notruf absetzen.

Nach dem theoretischen Teil des Nachmittags folgte die Praxis, dem Löschen eines Feuers mittels Feuerlöscher. „Wir haben alle etwas gelernt und unser Respekt den freiwilligen Feuerwehrkammeraden gegenüber ist gewachsen“, sagte Ortsvorsitzender Norbert Thiemann.

Polizei informierte beim SoVD Amelinghausen über BetrügereienDie miese Masche mit dem notleidenden Enkel

Man hört es immer wieder. Dreiste Betrüger am Telefon oder sogar an der Tür, versuchen sich mit hinterhältigen Tricks Geld von Senioren zu erschleichen. Grund genug für den SoVD-Ortsverband Amelinghausen, zu einem Informationsabend mit der Polizei Lüneburg einzuladen.

Referent des Abends war Polizeihauptkommissar Michael Falk von der Polizeiinspektion Lüneburg, der über falsche Polizisten, Enkeltrick, Betrügereien, Gewinnversprechen und vieles mehr informierte.

„Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann“, berichtete Falk. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden. Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren oder allein lebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. „Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf“, erklärte Falk das Vorgehen der Betrüger.

Ein mitgeschnittenes Telefongespräch eines Opfers, das abgespielt wurde, ging allen Zuhörern unter die Haut und machte sehr deutlich, in welcher Form betroffene Person bis zur Erschöpfung unter Druck gesetzt werden. „Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt“, so Falk. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er mit strikten Anweisungen gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten rufe der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann. „Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet“; machte Falk deutlich.

Um die Zuhörer vor solchen Betrügern zu schützen gab Falk viele Tipps gegen Enkeltrick und andere Betrügereien. Mit einem letzten Ratschlag: „Bleiben Sie auf der Hut und rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei an“, verabschiedete sich Falk.

Auch SOVD-Kreisvorsitzende Elfi Rosin rät zur Vorsicht: „Fallen Sie nicht auf diese kriminellen Maschen herein und warnen Sie Nachbarn und allein lebende Menschen vor diesen Gefahren.“

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick (Info-Blatt der Polizei)

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur die richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

Das schwimmende Standesamt

Und dann, die viel beachtete und leckere Besonderheit: „Der Baumkuchen“. Salzwedel gilt als Hauptstadt für die süße Köstlichkeit, die seit über 500 Jahren auf einer Holzwalze und über offenem Feuer gebacken wird. Beim Schaubacken konnten die Amelinghausener die Herstellung verfolgen und den Baumkuchen probieren. Fazit: einfach lecker.

Anschließend ging es weiter zur touristischen Perle der Altmark zum Arendsee. Der fast kreisrunde See liegt ganz im Norden der Altmark, kurz vor der Niedersächsischen Grenze und ist das touristische Highlight der Altmark. Der Arendsee ist einer der saubersten Seen Norddeutschlands und seit Generationen ein beliebtes Urlaubsziel. Der über 540 Hektar große Arendsee entstand, als ein mächtiges Salzlager einbrach, das sich in dieser Gegend unterirdisch ausbreitet. Der trichterförmige Seeboden erreicht an seiner tiefsten Stelle fast 50 Meter. Im Wellness-Hotel „Haus am See“ stärkten sich die Ausflügler bei einem Mittagessen, bevor es dann mit dem Raddampfer „Queen Arendsee“ zu einer Rundfahrt in See ging. Spannend fanden die SoVDler auch, dass dieser Raddampfer das einzig schwimmende Standesamt des Landes Sachsen-Anhalt an Bord hat. Vorsitzender Norbert Thiemann dankte seiner Schatzmeisterin Edith Ehlert für die tolle Organisation und zog ein durchweg positives Resümee aus der Veranstaltung: „Es wurde viel gelacht und wir hatten Spaß.“

Dank für 25 Jahre Treue

Fast 400 Frauen und Männer gehören dem SoVD-Ortsverband Amelinghausen an. Im Rahmen der jüngst durchgeführten Mitgliederversammlung wurde Siegfried Michaelis aus Dehnsen vom Vorsitzenden Norbert Thiemann und der frisch gewählten 2. Vorsitzenden Ulrike Böckmann für seine 25-jährige Mitgliedschaft mit einem Blumengruß einer Urkunde sowie einer Anstecknadel geehrt. Herzlichen Dank für die Treue.

Großer Bedarf an Hilfe bei sozialen Fragen

Eine neu gewählte Vorstandsriege, konstant gebliebene Mitgliederzahlen trotz Pandemie und eine vielfältig geleistete Unterstützung bei sozialen Fragen: Entsprechend zufrieden zog der 1. Vorsitzende Norbert Thiemann des SoVD-Ortsverbandes  Amelinghausen bei der Jahresversammlung vor knapp 50 Anwesenden im Gasthaus Fehlhaber Bilanz. „Wir sind gut aufgestellt und tragen mit unseren Veranstaltungen, Themenabenden, Ausflügen oder Besuchen zu Jubiläen viel zum gemeinsamen Miteinander vor Ort bei.“

Er verwies darauf, wie wichtig für viele Menschen die unterschiedlichen Hilfen rund um Fragen zu Kurzarbeitergeld, Rente/Pflege oder Hartz IV mit den weiterführenden fachlichen Beratungen durch den SoVD-Kreisverband Lüneburg-Lüchow seien. „Wir sind die erste kompetente Anlaufstelle“, so der Vorsitzende. „Der Bedarf an Unterstützung durch uns als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit ist groß“, sagte Norbert Thiemann.

Das bestätigte auch Kreisvorsitzende Elfi Rosin mit Blick auf die aktuelle Lage in Deutschland: „Bei aller Bereitschaft Flüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen und sie willkommen zu heißen, sollten die einkommensschwachen Senioren, Grundsicherungsbeziehende und Hartz IV - Empfänger nicht vergessen werden“, betonte sie. „Zumal die Energiekosten und die Kosten für Lebensmittel aktuell stark angestiegen sind. Sie kritisierte, dass Finanz- und Wirtschaftsminister einhellig starke finanzielle Unterstützung für die Wirtschaft verkünden, bei den Einkommensschwachen aber nur zögerlich handeln würden.

Im Mittelpunkt der Versammlung standen Wahlen zum Vorstand. Einstimmig wählten die Mitglieder Norbert Thiemann für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden. An seiner Seite steht mit Ulrike Böckmann aus Soderstorf eine neue Stellvertreterin. Sie löst Heidi Hoffmann ab. „Ich habe mich für dieses Ehrenamt zur Verfügung gestellt, um dem Verband etwas zurückzugeben, nachdem ich selbst erlebt habe, wie kompetent der SoVD helfen kann“, sagte Ulrike Böckmann.

Im Amt bestätigt wurden ebenfalls Schatzmeisterin Edith Ehlert, Schriftführerin Regina Bütow und Frauensprecherin Monika Narewski. Beisitzer sind Bärbel Saß sowie neu Karl-Friedrich Ehlert und Jürgen Ludolph. Kassenrevisorinnen bleiben Ela Ludolph, Renate Thiemann und neu Anika Ebel.

Für das laufende Jahr wird der SoVD – je nach aktueller Corona-Lage – wieder einige Veranstaltungen organisieren. Dazu gehört am 30. April ein Boßel-Nachmittag in der Kronsbergheide, aber auch Themenabende über Betrügereien oder Hilfe nach Bränden.

Ehrung beim Grünkohlessen in Amelinghausen

Mit zwei gelungenen Veranstaltungen hat der Amelinghausener Ortsverband des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) im von „Corona“ gezeichneten Jahr 2021 seinen Jahresabschluss gefeiert. So trafen sich nach der Jahreshauptversammlung im November knapp 50 Mitglieder unter strengen 3G-Regeln zum traditionellen Grünkohlessen im Gasthaus Fehlhaber.

„Es war ein schöner Abend bei leckerem Essen und vielen netten Gesprächen“, war das Resümee des Vorsitzenden Norbert Thiemann. Gemeinsam mit Edith Ehlert (Schatzmeisterin) und Heidi Hoffmann (2. Vorsitzende) wurde Claus-Peter Noll aus Rehlingen, für seine über 30-jährige Mitgliedschaft im SoVD mit einer Anstecknadel und einem Blumenstrauß geehrt. Die Ehrung der leider kurzfristig erkrankten Christa Steiner, für ihre 25-jährige Mitgliedschaft, wird im kleinen Kreis nachgeholt.

Mit einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2021 stand im Fazit fest: „Wir hoffen im Jahr 2022 auf eine bessere Lage und mehr Möglichkeiten für Aktivitäten“, so Norbert Thiemann. Die ausgefallenen Veranstaltungen sollen nachgeholt werden. Zudem ist eine Mehrtagesreise in den Thüringer Wald vom 21. bis 26. August geplant.
Einen großen Dank sprach der Vorsitzende der Samtgemeinde und den Mitgliedsgemeinden aus, die die Arbeit des Sozialverbandes mit einer Bezuschussung für das Jahr 2022 unterstützen.

Veranstaltungen von 2020 nachholen

Auch im Ortsverband Amelinghausen hat die Pandemie das ganze Jahr durcheinandergewirbelt. „Wir hatten viele Dinge geplant, die wir groß in unserem Programmflyer angekündigt hatten“, berichtete Vorsitzender Norbert Thiemann während der Jahresmitgliederversammlung. Wegen der allgemeinen Corona-Regeln und den Dienstanweisungen des SoVD seien viele der Mitglieder doch sehr einsam gewesen. Deshalb habe der Vorstand versucht, im Rahmen der Möglichkeiten Kontakt herzustellen. „Telefonaktionen, Einkaufsbegleitung, Kurzbesuche bei Geburtstagen und Jubiläen sollten den Mitgliedern zeigen: Wir haben Euch nicht vergessen.“ Auch Unterstützung bei der Frage um Kurzarbeitergeld gab der Vorstand, indem er die richtigen Ansprechpartner für die Mitglieder fand und Kontakte herstellte.
Thiemanns Dank für diese schwierige Zeit galt vor allem denjenigen, die sich für die Arbeit in Impf- und Testzentren zur Verfügung gestellt hatten. „Das hat uns doch ein Stück Lebensqualität zurückgegeben“, sagte er. Kritisch bewertete er einige Aufrufe des SOVD, wie etwa Menschen zum Impfen zu fahren oder andere Arten von Zusammenkünften. „In Zeiten der Kontaktbeschränkung passt das einfach nicht“, betonte er. Auch die Schutzmasken mit dem SoVD-Logo seien zu spät gekommen, denn zu dem Zeitpunkt galt schon die Vorschrift für die medizinische Maske.
Für das laufende Jahr versprach Thiemann, vieles von dem nachzuholen, was eigentlich schon im vergangenen Jahr geplant war. Dazu gehörte auch eine vierstündige Boßeltour durch die Heide und der Vortrag über die Bahnhofsmission Lüneburg, der nach der Jahreshauptversammlung kam.
Gabriele Schlumbohm und Dagmar Schmeelcke berichteten über ihre Arbeit bei der Bahnhofsmission. Mit 18 Ehrenamtlichen kümmert sich das Team um Menschen die Hilfe brauchen – und das rund um die Uhr. Ob Hilfe beim Ein-, Aus- und Umsteigen, Begleitung und Unterstützung im Bahnhofsbereich, Aufenthalt im Raum der Bahnhofsmission oder einfach nur Zeit und ein offenes Ohr. Auf unterhaltsame Weise schilderten die beiden Damen die 100-jährige Geschichte der Mission, die auch mit der Weltgeschichte verbunden ist, die Flüchtlinge und Hilfebedürftige manchmal in großer Zahl auf den Bahnhof schwemmte. Etwa 3300 Menschen betreut das Missionsteam jährlich – in Krisenzeiten bis zu 15 000.
Im Anschluss an den Vortrag entspann sich eine lebhafte Diskussion. Viele der Anwesenden hatten selbst schon mal am falschen Gleis gestanden, den Fahrkartenautomaten beim besten Willen nicht verstanden oder waren mit dem Kinderwagen nicht schnell genug. Dann half die Bahnhofsmission. Nicht umsonst nennen die Menschen sie auch „das warme Herz des Bahnhofes“.

Viel Spaß beim Boßeln durch die Heide

Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich 24 Teilnehmer auf dem Parkplatz am Lopausee. In zwei Mannschaften ging es ausgerüstet mit zwei Holzkugeln auf einen rund fünf Kilometer langen Rundweg um die Kronsbergheide, am Schafstall vorbei zurück zum "Peter Ehlers Weg".
Geboßelt wurde mit viel Elan und guter Laune, wobei auch die Unterhaltung am Rande nicht zu kurz kam. Dass das Alter bei diesem geselligen Ostfriesensport keine Rolle spielt zeigte das Teilnehmerfeld, der jüngste Teilnehmer war acht Jahre und die Ältesten über 80 Jahre. Aufgrund des schönen Oktoberwetters lockte es viele Spaziergänger und Radfahrer in die Heide, die sich die gesellige Unternehmung interessierten. In der Endwertung des sportlichen Vergleichs lagen die Mannschaften nur knapp auseinander, was wieder einmal gezeigt hat, dass durch Schatzmeisterin Edith Ehlert eine gute und ausgewogene Einteilung der Mannschaften gelungen war.
Nach etwa drei Stunden erwartete die emsigen Boßeler mitten in der Kronsbergheide eine lange Kaffeetafel auf der zum krönenden Abschluss des Tages, ein von Spendern bereitetes, tolles Kuchenbüfett angeboten wurde. Einige Besucher der Heide warfen einen neidischen Blick auf das umfangreiche Kuchenangebot.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die die Veranstaltung vorbereitet und mit einer Kaffee- Tee- und Kuchenspende bereichert haben.