Direkt zu den Inhalten springen

Artlenburg

Ihre Ansprechpartner vor Ort...


Neues junges Vorstandsteam

„Seit 2009 stehe ich jetzt schon hier vorn und nun ist Schluss.“ Fred Siewers lächelt verschmitzt in die Runde. Der 15 Jahre lang war er Vorsitzender des SoVD-Ortsverbandes Artlenburg und dies, so betonte er, sei der Maßstab für seine Nachfolgerinnen. „Ich danke meinen Vorstandskollegen: Ihr ward ein tolles Team.“

Sein letzter Jahresbericht war kurz und bündig: Mitgliederversammlung, Sommerfest und Jahresabschlussfeier waren gut besucht. Danach übergab Siewers die Versammlungsleitung an Kreisvorsitzenden Joachim Roemer.

Gespannt warteten die Mitglieder auf die Vorschläge für den neuen Vorstand. Als neue Vorsitzende schlug der Vorstand die 48-jährige Andrea Ehbrecht aus Brietlingen vor. „Diese Gemeinschaft ist mir sehr wichtig“, erklärte sie bei ihrer Vorstellung. „Und ich freue mich schon auf Eure Wünsche für Veranstaltungen, die uns alle bereichern werden.“ Einstimmig wählten die Mitglieder sie in ihr neues Amt. Ihr zur Seite steht künftig Christine Strohschein, die ebenfalls einstimmig gewählt wurde. Neuer Schatzmeister ist Theo Schrör und Frauensprecherin bleibt Ilse Bergstedt. Der Posten des Schriftführers bleibt zunächst unbesetzt. „Da werden wir noch eine Lösung finden“, versprach Roemer. Beisitzer sind Thomas Harms, Wolfgang Bodendieck, Monika Koop und Christa Dittmer.

Roemer dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern und überreichte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz jeweils einen Präsentkorb. Für Siewers hatte er noch einen Blumenstrauß mitgebracht, den der scheidende Vorsitzende gleich an seine Frau weiterreichte.

Für langjährige Treue ehrte Roemer an diesem Nachmittag drei Mitglieder: Hartmut Köhler ist seit 30 Jahren im SoVD, Susanne Jakobsen und Helmut Kowalik seit zehn Jahren.

„Ich möchte ein großes Danke aussprechen, dass ich Fred kennenlernen durfte“, sagte Andrea Ehbrecht abschließend. „Ich freue mich schon jetzt darauf mit Euch allen schöne Zeiten zu verbringen.

"Wir brauchen dringend neue Leute"

„Ich möchte mich bei allen Helfern bedanken vom Zeitungsausträger über das Orga-Team bis hin zu denen, die uns mit sonst irgendwie unterstützen.“ Fred Siewers, Vorsitzender des SoVD-Ortsverbandes Artlenburg schaut in die Runde seiner Mitglieder. Trotz der zwei Jahre Pandemie – oder vielleicht auch gerade deswegen – ist der Saal des Schützenhofes in Artlenburg bis auf den letzten Platz besetzt. Es ist die erste Zusammenkunft seit zwei Jahren.

„Wir konnten kaum Veranstaltungen machen“, erinnerte er sich in seinem Jahresbericht. „Wir haben es immer wieder versucht, doch die Zahlen haben uns einen Strich durch die Rechnungen gemacht.“ Trotzdem sind die rund 250 Mitglieder dem Verband treu geblieben. Siewers warb für die Arbeit im Vorstand. „Wir brauchen dringend neue Leute“, sagte er. „Denn wir werden alle nicht jünger.“

Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen bestätigten die Mitglieder Siewers erneut im Amt. Sein Stellvertreter bleibt Thomas Harms, Schatzmeisterin Susanne Chuchra, Schriftführerin Annemarie Horstmann und Frauensprecherin Ilse Bergstedt.

Für das laufende Jahr hat der SoVD-Artlenburg bereits einige Veranstaltungen geplant. Dazu gehören eine Bootsfahrt durch Schleswig-Holstein und die Weihnachtsfeier, „falls Corona uns das erlaubt“.

Gäste des Nachmittages waren der stellvertretende Kreisvorsitzende Stephan Cardinahl und die Kreisfrauensprecherin Brunhilde Ernst. „Wir haben früher gegen Katemin Fußball gespielt und immer verloren“, scherzte Siewers, als er Cardinahl das Wort übergab. Der stellvertretende Kreisvorsitzende berichtete, dass der Kreisverband aktuell rund 8700 Mitglieder hat und sechs Ortsverbände auflösen musste, weil sich kein Vorstand mehr gefunden habe. „Es ist schön zu sehen, dass es hier noch klappt“, lobte er die Artlenburger. Er warb für das Servicetelefon und sagte zum Schluss: „Ich danke Euch für alles, was Ihr hier vor Ort getan habt, ganz egal, was es war.“

Kreisfrauensprecherin Brunhilde Ernst berichtete von der aktiven Frauengruppe auf Kreisebene und dass sie dank Videokonferenzen auch recht gut durch die Pandemie gekommen sei. „Wir Frauen waren ja schon oft Vorreiter und hier waren wir es sogar bei der Technik.“ Sie warb für die Teilnahme an der Frauengruppe, die unverbindlich sei. „Je mehr wir sind, desto besser."